
Wenn jemand behauptet, leicht kalte Füße zu bekommen, ist das nicht immer im sprichwörtlichen Sinne gemeint. Manche Menschen haben buchstäblich immer kalte Füße – Füße, die eisig kalt sind und sich auch genauso eiskalt anfühlen.
Kalte Füße im Bett – das ist alles andere als angenehm. Noch dazu können dich die kalten Füße Abend für Abend vom Einschlafen abhalten. Kalte Füße im Bett können ein ganz harmloser und vorübergehender Zustand sein. Leidest du jedoch täglich unter kalten Füßen und auch beim Zubettgehen darunter, könnte es sich um ein ernsthaftes Problem handeln.
Symptome und Ursachen für kalte Füße im Bett
Kalte Füße im Bett können schlicht und weg eine Reaktion deines Körpers auf die kühle oder richtig kalte Temperatur in deinem Schlafzimmer sein. Dein Körper reagiert auf Kälte, indem er versucht, deine Körpermitte mit den lebenswichtigen Organen warmzuhalten. Da sich in deinen Händen und Füßen keine dieser Organe befinden, vernachlässigt er die Erhaltung der Wärme dort.
Auch das Blut fließt nur noch vermindert durch diese Körperregionen. Kälte führt darüber hinaus zu einer Verringerung der Sauerstoffzufuhr. Erhöhst du die Zimmertemperatur etwas, so werden auch deine Füße und Hände wieder wärmer. Hast du jedoch kalte Füße im Bett, die mit Taubheit, Kribbeln oder gar Schmerzen verbunden sind, so handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um ein tiefer liegendes Problem und du solltest dich von einem Arzt untersuchen lassen.
Kalte Füße im Bett sind manchmal Begleiterscheinungen von Erkrankungen wie Gelenkproblemen, Venenproblemen, Schilddrüsenerkrankungen, Fieber, Anämie, Müdigkeit, generellen Problemen mit der Blutzirkulation oder der Einnahme von Medikamenten. Typische Krankheiten, die ebenso kalte Füße verursachen können, sind Diabetes, Arteriosklerose, periphere Gefäßerkrankungen und Neuropathie jeglicher Ursache. Übrigens können auch Stress, Hektik oder Ängste Gründe für kalte Füße im Bett und während des Tages sein.
So hältst du deine Füße während der Schlafenszeit warm
Frieren ist kein optimaler Zustand für deinen Körper, weil deine Atemwege gereizter sind als sonst. Auch Lunge, Herz und Kreislaufsystem sind keine großen Freunde der Kälte. Kalte Füße erhöhen auch noch das Risiko, dass du dich erkälten könntest. Hast du immer kalte Füße im Bett, so bist du dagegen nicht ganz ohnmächtig. Es gibt so einige Mittel und Tricks, womit du deine Füße sprichwörtlich etwas aufheizen kannst. Dazu zählen die folgenden:
ACHTUNG: Die nachfolgenden Tipps gelten ausschließlich für Menschen, deren kalte Füße im Bett KEINE Begleiterscheinung einer verursachenden Erkrankung sind.
1. Nimm gegen kalte Füße im Bett ein Fußbad
Gönne dir abends vor dem Zubettgehen regelmäßig ein warmes Fußbad. Wasser ist nämlich ein viel besserer Wärmeleiter als Luft – es leitet Wärme 25 Mal besser als Luft. Erst wenn sich deine Füße nach ca. 10 bis 15 Minuten angenehm warm anfühlen, trocknest du sie mit einem weichen Handtuch ab. Warme Fußbäder verbessern deine Blutzirkulation.
Mit Zusätzen von Eukalyptus, Arnika, Rosmarin oder Rosskastanie verstärkst du den durchblutungsfördernden Effekt noch einmal. Das Fußbad entspannt deine Muskeln und löst Verspannungen. Und gib deinen Füßen keine Chance wieder auszukühlen, indem du gleich nach dem Fußbad warme Socken – am besten thermische Socken aus Merinowolle – anziehst.
ACHTUNG: Leidest du an Diabetes, so ist von warmen Fußbädern abzuraten. Aufgrund der Erkrankung ist schwer abzuschätzen, ob das Wasser nicht zu heiß ist.
2. Gönn dir eine Fußmassage
Für eine ausgedehnte Fußmassage musst du kein Massage-Profi sein. Massiere deine Füße von den Zehen bis zur Ferse und massiere deine Fußsohle. Auch kreisende Bewegungen sind wohltuend. Durch diese Maßnahmen regst du nämlich deinen Blutkreislauf in deinen Beinen und Füßen an. Mit etwas Fußbalsam wie Ingwer- oder Eukalyptusöl fährst du noch einmal effektivere Geschütze im Kampf gegen kalte Füße im Bett auf.
Mit Faszienrollen-Massagen die Schlafqualität verbessern
Noch effektiver gegen kalte Füße im Bett wirkt die Massage deiner Füße mit unseren Wildfüsslern. Damit verbesserst du die Durchblutung in deinen Beinen und Füßen noch einmal intensiver. Massagen mit unseren Faszienrollen verringern dein Stressempfinden und erhöhen die Flexibilität deiner Füße. Auf diese Weise stärkst du dein gesamtes Immunsystem und beugst Krankheiten sowie Schmerzen und Verspannungen des Bewegungsapparates vor.
Übrigens setzen Massagen auch Endorphine – das sind Glückshormone – frei. Deshalb steigerst du mit Fußmassagen deine Schlafqualität – dein Schlaf wird einfach erholsamer. Hier findest du alle wichtigen Infos zu unseren Wildfüsslern.
3. Vergiss nicht genügend zu trinken
Genügend Wasser zu trinken ist ein recht simpler Weg, deine Blutzirkulation in deinem Körper zu verbessern. Ein guter Blutfluss beugt nämlich kalten Füßen vor. Pro Kilogramm Körpergewicht wären 30 bis 40 ml Wasser täglich ideal. Ein gut hydrierter Körper hält dich gesund, leistungsfähig und fit.
ACHTUNG: Dieser Tipp gilt nicht für Menschen, die aufgrund einer Erkrankung auf eine verminderte Flüssigkeitszufuhr achten sollten.
4. Reduziere Alkohol, Koffein und Nikotin
Nikotin, Koffein und Alkohol können Gründe dafür sein, dass dein Körper schlecht durchblutet wird, weil sie die Blutgefäße verengen. Zudem hat der Konsum von Zigaretten, Alkohol und Kaffee Einfluss auf den Blutdruck, der bei Problemen mit kalten Füßen unter Kontrolle gebracht werden sollte. Idealerweise versuchst du Alkohol, Zigaretten und Kaffee ganz wegzulassen. Möglicherweise löst sich das Problem kalte Füße im Bett dadurch wie von selbst.
5. Iss das Richtige
Auch ernährungstechnisch kannst du so einiges gegen immer kalte Füße im Bett tun. Eine vitamin- und nährstoffreiche Ernährung mit einer ausreichenden Menge an Vitamin B, Vitamin D, Eisen, Magnesium und Kalium hilft deinem Abwehrsystem auf die Sprünge. Hier findest du einige Lebensmittel, die reichlich davon beinhalten.
6. Warme Füße durch Bewegung
Menschen, die regelmäßig Sport treiben, haben seltener mit dem Problem kalte Füße im Bett zu kämpfen. Längere Phasen der Bewegungsarmut können hingegen eine Hauptursache für kalte Füße im Bett sein. Schon allein das Auf- und Abgehen vor dem Zubettgehen oder ein paar kleine Dehnübungen aktivieren deine Durchblutung und wärmen deine Füße etwas auf.
7. Trag die richtige Schuh- und Sockengröße
Wusstest du, dass das Tragen von Schuhen oder Socken der falschen Schuhgröße ein häufiger Grund für kalte Füße im Bett ist? Das lässt sich ganz einfach erklären: Zu enge Kleidungsstücke an den Beinen und Füßen schränken deine Durchblutung ein. Trägst du seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten dieselbe Schuhgröße, so wirst du denken, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass das ausgerechnet auf dich zutrifft.
Allerdings tragen dem Deutschen Fußreport zufolge tatsächlich 4 von 5 Menschen die falsche Schuhgröße, wobei es häufiger vorkommt, dass die Leute zu kleine Schuhe tragen als zu große. Geh besser auf Nummer sicher und mach den Selbsttest. Hier findest du eine kurze Anleitung, wie du deine Schuhgröße mit ganz einfachen Mitteln sehr genau bestimmen kannst.
8. Leg dir Schlafsocken zu
Du hast immer kalte Füße im Bett? Dann leg dir Schlafsocken zu. Ja, du hast richtig gehört – Schlafsocken. Eine der simpelsten und wahrscheinlich auch kostengünstigsten Varianten, kalte Füße im Bett zu wärmen, sind Schlafsocken. Deine Füße sind nämlich ganz entscheidend, wenn es darum geht, Wärme zu speichern oder zu verlieren. Durch das Tragen der richtigen Schlafsocken kannst du deine Füße ausgezeichnet vor Kälte schützen und den Wärmeverlust an deinen Füßen stoppen.
In einer amerikanischen Studie zum Thema kalte Füße im Bett wurde festgestellt, dass die Temperatur deiner Fußhaut tatsächlich Einfluss darauf hat, wie schnell du einschläfst und wie gut du durchschlafen kannst. Den Ergebnissen dieser Studie zufolge schlafen Träger von Schlafsocken aus Wolle um ganze 15 Minuten schneller ein, wachen in der Nacht seltener auf und können ihren Schlaf um 30 Minuten länger aufrechterhalten.
Wie du siehst, können Schlafsocken sehr effektive Hilfsmittel gegen kalte Füße im Bett sein. Sie helfen dir nicht nur dabei, schneller einzuschlafen, sondern auch besser durchzuschlafen. Die Temperatur deiner Fußhaut hat großen Einfluss auf deine Schlafqualität. Mit warmen Füßen bekommt der Körper die Meldung, dass es Schlafenszeit ist. Interessanterweise sinkt dabei die Körpertemperatur ab.
Dass es zum Thema Schlafsocken geteilte Meinungen gibt, ist nicht verwunderlich. Es ist nämlich für deine Gesundheit extrem wichtig, dass du gegen kalte Füße im Bett nicht die falschen Socken trägst.
ACHTUNG: Das Tragen von Schlafsocken ist kein Ersatz für die Behandlung von Schlaflosigkeit oder anderen Schlafproblemen.
Worauf muss ich bei Schlafsocken achten?
Hast du dich einmal für wohlig warme Schlafsocken gegen kalte Füße im Bett entschieden, so achte darauf, dass die Schlafsocken den folgenden Kriterien entsprechen:
Nicht zu eng: Eine besonders wichtige Eigenschaft deiner Schlafsocken sollte sein, dass sie nicht zu eng oder zu klein sind. Sie sollten auch keinesfalls einen einschneidenden Gummibund haben. Zum einen wäre das alles andere als gesund. Zum anderen sind zu enge Socken und Sockenbünde kontraproduktiv, weil sie deine Blutzirkulation drosseln. Die Folge ist genau das Gegenteil von dem, was du erreichen willst: Kalte Füße im Bett werden nicht wärmer, sondern noch kälter.
Angenehm zu tragen: Wird dir bereits beim Gedanken, in der Nacht Schlafsocken zu tragen, unbehaglich, so lass es besser sein. Unwohlsein und Unbehaglichkeit führen nur dazu, dass du erst recht nicht einschlafen kannst. In diesem Fall empfiehlt es sich, gegen kalte Füße im Bett eine der anderen Interventionsmaßnahmen auszuprobieren.
Schlafhygiene: Bei Schlafsocken ist in besonderem Maße auf die Schlafhygiene zu achten. Deshalb sollten deine Schlafsocken antibakteriell sein. Wir empfehlen daher Socken aus Merinowolle, die Bakterien und Pilze von deinen Füßen fernhalten und deine Füße selbst über Nacht schön frisch halten. Du kannst die von Natur aus antibakteriellen Merino Schlafsocken einige Tage am Stück tragen, bis es notwendig wird, sie wirklich zu waschen.
In Schlafsocken aus Merinowolle schlafen wie ein Murmeltier…
Thermische Eigenschaften
Wundersocks sind thermische Socken. Da sie Fußschweiß während des Schlafens von deiner Haut ableiten, halten sie deine Füße die ganze Nacht trocken und warm. Unseren Schlafsocken schließen die warme Luft mit ihren Luftkämmerchen ein und wärmen damit deine Füße. Es gibt kein Material, das nur annähernd so wärmende Eigenschaften hat wie die Merinowolle. Deshalb sind unsere Merino Schlafsocken um ein Mehrfaches wärmer als herkömmliche Baumwollsocken und die besten Socken gegen kalte Füße im Bett. Wir (und unsere Kunden) empfehlen für den nächtlichen Erholungsschlaf unser Merino Socken Modell GO.
Ohne Gummibund und durchblutungsfördernd
Die Schlafsocken aus Merinowolle liegen sanft und schonend auf deiner Haut. Für den höchstmöglichen Tragekomfort haben wir den Gummibund aus unseren Socken aus Merinowolle für dich entfernt. Auf diese Weise stellen unsere Merino Socken sicher, dass dein Blut frei zirkulieren kann. Außerdem gilt die Merinowolle als durchblutungsfördernd. Unsere Merino Socken sind zudem frei von störenden Nähten, die Druck auf deine Füße und Zehen ausüben können. Hast du etwas breitere Füße, so wirf am besten einen Blick auf unsere extraweiten Merino Socken ohne Gummi und Naht. Ob breite oder schmale Füße – in unseren Merino Socken schläfst du wie ein Murmeltier.
Wer warme Füße hat, wird seltener krank. Mit den richtigen Schlafsocken stärkst du deine Abwehr gegen Erkältungsviren und du steigerst deine Schlafqualität. Hol dir noch heute dein erstes Paar angenehm wärmende und superkomfortable Schlafsocken ohne Gummi und Naht – bei Wundersocks. Denn Schlafen ist letztendlich noch immer die beste Medizin!