Wandern und Waldbaden machen glücklich. Das verraten aktuelle ökomedizinische Forschungsergebnisse. Ein Grund dafür, warum uns gerade das Wandern so glücklich macht, ist die natürliche Bewegung, die wir dabei ausführen. Bewegung prägt die Entwicklung des Menschen. Denn gehen zu lernen zählt zu den größten Errungenschaften unseres Lebens. Einschränkungen in unserer Mobilität hingegen empfinden wir als einschneidend. Doch was genau ist der Unterschied zwischen dem Wandern und einfach nur Spazierengehen?
Definition Wandern
Spazierengehen und Wandern sind nicht dasselbe. Sobald es dreidimensional wird, spricht man – im Gegensatz zum Spazieren oder Herumgehen – von Wandern. Es muss also bergauf gehen. Beim Bergaufgehen heben wir unsere Fersen stärker, wir beanspruchen unsere Muskulatur sowie Herz und Lunge intensiver. Diese Merkmale sind sozusagen an das Berggehen gebunden. Die Dreidimensionalität des Wanderns kann beispielsweise ein Laufband nicht ersetzen. Denn der gleichmäßige Untergrund des Laufbandes ist aus orthopädischer Sicht kein Ersatz für die Dreidimensionalität eines Wanderweges. Beim Bergaufgehen trainieren wir mehr und unterschiedliche Muskelpartien. Und wir müssen darauf achten, wo wir unsere Füße absetzen. Diese Effekte werden nur durch “Green Exercise”, die Bewegung im Freien, erzielt.
Auch das Berggehen mit dem Partner zeigt ab einem gewissen Alter Wirkung. In einer Studie sollten Paare gemeinsam einen Gipfel erklimmen. In Folge konnte bei den älteren Paaren ab 50 Jahren 240 Tage lang eine höhere Beziehungsqualität festgestellt werden. Wandern macht uns also zu zweit auch glücklich. Doch welchen Stellenwert hat dabei die Natur?
Macht Natur glücklich?
Ja, Natur macht tatsächlich glücklich. Wir sind alle biophile Wesen. Die Liebe zur Natur ist uns angeboren. Deshalb haben wir ein Bedürfnis danach, uns in der Natur aufzuhalten. Die meisten von uns sind gern von blühenden Gärten, von Bäumen und schönen Landschaften umgeben. Dass Natur glücklich macht, zeigen auch die Ergebnisse einer US-Forschergruppe. Demnach leiden Büroangestellte, die im regelmäßigen Kontakt mit der Natur sind, seltener unter psychischen Problemen. Selbst der Blick auf einen Park oder auf eine Zimmerpflanze hat positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden.
1984 hat sich bereits in einer Forschung in Pennsylvania gezeigt, dass sich OP-Patienten in einem Krankenzimmer mit Blick auf einen Baum schneller erholen und weniger Schmerzmittel benötigen, als Patienten, deren Ausblick sich auf eine Fassade beschränkt. Menschen, die nur selten Natur sehen, sind generell anfälliger für psychische Erkrankungen als Menschen, die am Land leben.
Was ist Waldbaden?
Hand in Hand mit diesen Erkenntnissen geht ein neuer Trend aus Japan – das Waldbaden. Unter dem japanischen Terminus shinrin-yoku wird auf Deutsch das “Baden in der Waldluft” verstanden. Waldbaden heißt, durch den Wald zu spazieren, diesen mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu erleben. Das Waldbaden ist eine spezifische Form der Meditation und zugleich eine Naturheilmethode, die Stress abbauen soll.
Die Wirkung des Waldbadens wurde in einigen japanischen Studien näher untersucht – unter anderem, was es bewirkt, wenn wir beispielsweise in der Mittagspause nur 15 Minuten im Wald verweilen. Den Ergebnissen zufolge senkt der Aufenthalt im Wald das Stresshormon Cortisol im Blut. Gleichzeitig erhöht das Verweilen im Wald die Anzahl der Killerzellen im Körper. Das Immunsystem wird gestärkt, Blutdruck und Puls sinken. Allerdings wird vermutet, dass bestimmte Zypressenarten, die in japanischen Wäldern vorkommen, hier maßgeblich mitwirken.
Grüner Balsam für Körper und Seele
Forscherinnen der Ludwig-Maximilians-Universität in München zufolge gibt es Hinweise dafür, dass in den Wäldern in unseren Breitengraden Phytonzide Einfluss auf unseren Körper sowie auf die uns umgebenden Mikroorganismen haben. Sie reduzieren Stress und stärken unser physisches und psychisches Wohlbefinden. Ganz erstaunlich scheint die Wirkung von Nadelbäumen zu sein. Deren Absonderungen, die Pflanzen Schutz vor Insekten und Umwelteinflüssen bieten, haben eine mit Antibiotika vergleichbare Wirkung. Darüber hinaus wird vermutet, dass der Krankheitsverlauf von Lungenerkrankungen und von chronischen Gelenkschmerzen durch den Aufenthalt im Wald verbessert wird.
Ein gravierender Vorteil das Waldbadens liegt jedenfalls darin, dass keine ambitionierten Trainingspläne abgearbeitet werden müssen. Waldbaden hat nicht zwingend ein geographisches Ziel. Auch für Menschen, die keinen Sport treiben können oder wollen, ist das Waldbaden geeignet.
In natürlicher Ausstattung durch den Wald
Den aktuellen Erkenntnissen zufolge ist das Bergaufgehen im Wald am besten. Eine mehrtägige Wanderung durch die Alpenwälder ist also besser als im selben Zeitraum auf dem Laufband zu laufen. Durch die körperliche Betätigung im Grünen fühlen wir uns einfach wohler und fitter.
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Die Füße in die Natur eintauchen lassen
Skinners Kids 2.0
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