Juckreiz im Winter: Warum juckt die Haut so erbarmungslos?

Von Wundersocks • 26/01/2023

Verschneite Berge und Landschaften, eine Rodelpartie am Fuße des Hausbergs, Winterwanderungen, Pistenspaß, Schneeschuhwandern, eine Runde Eislaufen, Schneeballschlachten und Schneemänner bauen. Der Winter hält so einige Outdoor-Abenteuer für Jung und Alt bereit, was ihm trotz der Kälte den Ruf einer Jahreszeit mit besonderem Charme beschert.

Der krönende Abschluss des Outdoor Vergnügens ist nicht selten eine feine, heiße Dusche. Jetzt noch schön aufgewärmt in frische Klamotten schlüpfen. Danach vielleicht noch ein Tässchen heißen Tee am Sofa genießen – ein perfekter Tag…Fast perfekt, denn plötzlich beginnt es dich unter dem Pullover zu jucken. Für viele Menschen ist die kalte Jahreszeit auch eine ganz schön nervige Jahreszeit. Denn sie leiden unter einem schier unaufhörlichen Juckreiz im Winter. Woher kommt der Juckreiz im Winter und was kann man eigentlich dagegen tun?

Woher kommt der Juckreiz im Winter?

Der Juckreiz im Winter hat triftige Gründe. Im Winter sind wir mit einer ungewohnten Kälte konfrontiert. Das betrifft auch unsere Haut. Dort, wo kalte Luft auf unsere Haut einströmt, verengen sich die Blutgefäße. Die Haut kühlt aus. Darüber hinaus haben wir es im Winter mit einer höheren Lufttrockenheit zu tun, die durch Heizkörper und Öfen verstärkt wird. Eine typische Reaktion der Haut auf diese Bedingungen ist: Sie wird trocken, schuppig und beginnt zu jucken. Der Juckreiz im Winter ist eine Form der Hautreizung, die im Fachjargon als „Pruritus“ bezeichnet wird.

Verringerte Talgproduktion

Mit der ansteigenden Kälte reduzieren die Talgdrüsen am Körper ihre Talgproduktion. Die Talgschicht ist aber eigentlich dazu da, deine Haut und deine Haare einzufetten. Aufgrund der verminderten Talgproduktion hat deine Haut im Winter einen dünneren Schutzfilm als sonst und schützt dich auch nicht mehr ganz so gut gegen Krankheitserreger. Aufgrund des Talg Mangels verliert deine Haut Feuchtigkeit. Die Folge: Der für den Winter typische Juckreiz stellt sich ein. Menschen, die an Hauterkrankungen leiden sowie Diabetiker macht der winterliche Juckreiz ganz besonders zu schaffen.

Was den Juckreiz im Winter verstärkt

Im Winter sind wir und unsere Haut viel größeren Temperaturschwankungen ausgesetzt als sonst. Mal sind wir auf der Skipiste, mal in voller Montur in der beheizten Skihütte. Mal sitzen wir im kalten Büro, mal in Omas heißer Stube. Da sind wir schnell mit Temperaturunterschieden um 30 Grad Celsius konfrontiert. Diese Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede strapazieren die Haut und verstärken den Juckreiz.

Symptome Juckreiz im Winter

Symptome des winterlichen Juckreizes sind nicht selten Flecken an den Beinen,  besonders häufig sind die inneren Oberschenkel, Kniekehlen, Waden und Knöchel betroffen. Obwohl manchmal auch vom Winter Ausschlag gesprochen wird, wird der Juckreiz nicht zwingend von einem Ausschlag begleitet. Typischere Symptome neben dem quälenden Juckreiz sind eine trockene, irritierte oder gerötete Haut. Vereinzelt treten sichtbare Risse in der Haut oder sogar Blutungen auf. Manche Betroffene geben an, dass sich der Juckreiz nachts verstärkt. Auch das Tragen von Kleidungsstücken aus bestimmten Materialien oder nicht gut verträgliche Waschmittel können den Juckreiz noch einmal verstärken.

Warum du beim Juckreiz im Winter nicht kratzen solltest

Die natürliche Reaktion auf den Juckreiz ist das Kratzen. Das Problem dabei ist, dass dadurch die Haut weiter irritiert und beschädigt wird. Auf diese Weise kann sich die Haut entzünden und wird noch einmal reizbarer.

Wer kann den winterlichen Juckreiz bekommen?

Im Grunde kann jeder den Juckreiz im Winter entwickeln. Jedoch sind manche Menschen anfälliger dafür als andere. Ältere Menschen, Menschen, die sich viel im Wasser oder in der Kälte aufhalten sowie Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen generell mit dem Problem trockene Haut zu kämpfen haben, können öfter und stärker davon betroffen sein als junge Menschen oder Menschen mit einer sonst gesunden Haut.

Juckreiz im Winter: Vorbeugung und Gegenmaßnahmen

Unvermeidlich ist der Juckreiz im Winter allerdings nicht. Mit ein paar kleinen und einfachen Änderungen deiner täglichen Routinen kannst du deine Haut angemessen mit Feuchtigkeit versorgen und so den lästigen Juckreiz im Winter vermeiden. Mit den folgenden Maßnahmen schützt du deine Haut vor dem Juckreiz im Winter:

Warme statt heiße Duschen

Es mag für den ein oder anderen widersprüchlich klingen, aber zu viel Wasser kann deine Haut austrocknen. Es entzieht deiner Haut die natürlichen Öle, was zu Trockenheit, Hautirritationen und Rötungen führen kann. Heiße Duschen und Bäder verschlimmern den Juckreiz im Winter, weil sie der Haut noch mehr Fett und Feuchtigkeit entziehen und somit ihre Austrocknung beschleunigen. Das betrifft übrigens auch das Händewaschen.

Hinzu kommt, dass gewisse Seifen und Duschgels Stoffe enthalten können, die die Austrocknung der Haut fördern können. Heißes Wasser in Kombination mit solchen Körperpflegemitteln ist sozusagen der Garantieschein für eine trockene Haut und den Juckreiz im Winter. Ziehe daher immer lauwarme Duschen den heißen Duschen und Bädern vor.

Die Haut eincremen

Wenn die trockene Winterluft deine feuchtigkeitsspendenden Maßnahmen übertrifft, kann deine Haut wirklich rissig werden, wodurch sie auch anfälliger für Infektionen wird. Das ist ein häufiges Problem für Menschen mit Ekzemen, aber auch Menschen mit normaler Haut können im Winter ohne angemessene Feuchtigkeitspflege vor diesem Problem stehen.

Daher solltest du – wann immer du das Haus verlässt – eine weitere Schicht Creme oder Lotion auf deine Haut auftragen. Das ist auch dann sinnvoll, wenn sich deine Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt anfühlt. Cremes sind normalerweise noch einen Tick feuchtigkeitsspendender, aber auch Lotionen können einen wirksamen Schutz gegen die Kälte darstellen. Bei Öl-in-Wasser-Emulsionen dauert es etwas länger, bis sie Wirkung zeigen. Jedoch dringen sie tief in die Hautschichten ein und haben somit eine äußerst gute fettspendende Wirkung.

Die feuchtigkeitsspendenden Hautpflegemittel solltest du gut einmassieren und oft auftragen – am besten noch, bevor sich deine Haut trocken anfühlt. Übrigens werden auch Vaseline oder Kokosöl zur Pflege der Haut verwendet, um den Juckreiz im Winter zu vermeiden.

ACHTUNG: Zeigen diese Maßnahmen keine Wirkung so ist es sinnvoll, einen Dermatologen zu Rate zu ziehen.

Luftbefeuchter in Betrieb nehmen

Beheizte Räume und der Aufenthalt in der Nähe des Heizkörpers tragen zur Austrocknung der Haut bei. Ein Luftbefeuchter kann deinem Zuhause etwas der fehlenden Feuchtigkeit zurückgeben, denn dieser gibt Wasserdampf an die Luft ab und erhöht auf diesem Wege die Luftfeuchtigkeit im Raum. Davon profitiert nicht nur deine Haut, damit kannst du auch der für den Winter typischen und unangenehmen Trockenheit in Nase, Mund und Rachen entgegenwirken.

Warme Kleidung aus Merinowolle

Ein ganz wichtiger Aspekt beim Schutz deiner Haut gegen die winterliche Kälte ist warme Kleidung. Dabei spielt sowohl die Kleidung, die direkt auf deiner Haut liegt, als auch die zweite und dritte Bekleidungsschicht eine tragende Rolle. Ein echtes Ass zum Schutz gegen die Kälte ist unsere Kleidung aus Merinowolle. Kleidung aus Merinowolle ist nicht umsonst ein Verkaufsschlager in besonders kalten Regionen und gehört zu den beliebtesten Materialien im Bereich Outdoor Bekleidung. Ihre einzigartigen Eigenschaften schützen dich wirksam gegen Kälte.

Einzigartige Wärmeleistung

Was die Merinowolle von herkömmlichen Materialien unterscheidet, ist ihre ausgesprochen effektive Wärmeleistung. Dank der gekräuselten Struktur der Merinowolle entstehen bei der Fertigung unserer Outdoor Bekleidung und Merino Socken im Material mikroskopisch kleine Luftkämmerchen, die mit freiem Auge nicht erkennbar sind. Diese kleinen Luftkämmerchen speichern Wärme und verleihen der Merinowolle ihre unglaubliche Isolationskraft gegen die Kälte. Und diese Wärmeleistung erbringt die Merinowolle in jeder Kleidungsschicht deiner Wintergarderobe. In Merinowolle bleibt deine Haut auch bei Eiseskälte wohlig warm.

Warme Schals, Mützen und Handschuhe

Mit warmen Schals, Mützen und Handschuhen kannst du Kälte sensible Hautregionen wie beispielsweise deinen Kopf oder dein Gesicht, vor der kalten Luft und dem eisigen Wind schützen.

Unsere wärmenden Mützen, Schals und Stirnbänder aus Merinowolle bedecken die Kälte anfälligen Hautregionen und liegen sanft auf deiner Haut. Die Merinowolle sorgt dafür, dass unsere Accessoires bei Anstrengung nicht durch den Schweiß auf deiner Haut kleben. Unsere Kleidung aus Merinowolle ist schnelltrocknend und transportiert Feuchtigkeit sofort von der Haut weg.

Schützt vor Hautirritation

Der hochwertige und superfeine Merino Garn, den wir für unsere Merino Kleidung und Merino Socken verwenden, trägt sich fast wie eine zweite Hautschicht und stabilisiert das Mikroklima zwischen der Merino Kleidung und deiner Haut. Unsere Kleidung aus Merinowolle hat aufgrund ihres geringen Faser-Durchmessers das Potenzial, Hautirritationen zu vermeiden und zu beruhigen. Denn Merino Bekleidung  liegt unglaublich sanft und komfortabel auf deiner Haut. Wer noch nie Kleidung aus Merinowolle getragen hat, bemerkt diesen gravierenden Unterschied sofort.

Spendet der Haut Feuchtigkeit

Eine große Trumpfkarte der Merinowolle ist der in der natürlichen Wolle enthaltene Fettspender Lanolin. Das Lanolin ist auch unter den Bezeichnungen Wollwachs oder Wollfett bekannt. Merinoschafe haben – wie der Mensch – Talgdrüsen, womit sie Talg produzieren können. Dieser Talg wird von der Wolle der Merino Schafe auf ganz natürlichem Wege aufgenommen. Bei der Herstellung unserer Kleidung aus Merinowolle bleibt das Lanolin in der Wolle erhalten. Man kann also sagen, die Merinowolle spendet dem/der Träger:in von Merino Bekleidung zusätzlichen Talg, den der eigene Körper bei Kälte nicht im vollen Ausmaß produzieren kann.

Die Merino Schafe halten dank der Wolle und des Wollfetts extreme Kälte sowie starke Temperaturschwankungen sehr gut aus. Das Wollfett ist dem menschlichen Talg nicht unähnlich und äußerst gut verträglich. Deshalb wird es auch für die Herstellung von zahlreichen Salben, von Lippenbalsam oder Hautpflegemitteln verwendet.

Wird deine Haut bei Kälte zu trocken, so unterstützt das Lanolin den Schutzfilm auf deiner Haut und begünstigt deine Hautflora, da das Wollfett die Haut mit Fett versorgt und sie elastischer macht. Ist die Haut bereits irritiert oder rissig, so kann das Lanolin dies lindern. Nicht umsonst gilt die Merinowolle auch als Heilwolle. Bei einer angemessenen Pflege deiner Merino Bekleidung bleibt das Lanolin in deiner Kleidung aus Merinowolle garantiert erhalten.

Du willst diese Saison einen Winter mit einem perfekten Zustand deiner Haut erleben? Dann hol dir unsere wohltuende und wohlig wärmende Kleidung aus Merinowolle bei Wundersocks!

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